Meine keramischen Objekte stehen formal in der Tradition der Gebrauchskeramik. Seit über 40 Jahren experimentiere ich mit Formen, die sich an die klassische Gestaltung von Gefäßen anlehnen. Je nach Ton, grob- oder feinkörnig, Glasuren matt oder glänzend oder Acrylfarbenverleihe ich dem Objekt seinen eigenen Charakter. Die entstehenden keramischen Objekte bewegen sich auf einem Grat zwischen kalkulierter Planung und dem bewussten Einsatz des Zufalls. Zusehens begeistert mich die Unvollkommenheit der Spezies Mensch. Gerne verwende ich gedeckte Farben, die es dem Werkstoff Ton gleichtun. Durch immer wieder längere Reisen nehme ich mir eine Schaffenspause und hole mir Anregungen und Inspirationen, die in meinen Arbeiten wieder zu finden sind. In meinem Tun habe ich einen Weg für persönliche Entwicklung gefunden und damit einen Weg als Keramikerin und Künstlerin zu reifen.